Blogs der Buchbranche im Porträt | transatlantik

In meiner Reihe Blogs der Buchbranche im Porträt präsentiert sich heute bereits der sechste Blog. Das aktuelle transatlantik-Redaktionsteam (Linda, Lea, Dorina, Leo, Miriam, Johannes, Steffi, Leonie, Huyen, Dominika, Valentin, Fabienne und Ben) beantwortete gewissenhaft meine Fragen. Und ich staunte nicht schlecht: Der Blog der Verlagsgruppe Random House gehört zu den ältesten, deutschsprachigen Verlagsblogs – immerhin kann auf ein siebenjähriges Archiv zurück geschaut werden.

transatlantik

Seit wann gibt es den Blog?

Der Blog wurde 2007 von Lektoren unserer Literaturverlage gegründet. Seit 2009/2010 liegt die Verantwortung bei den Azubis der Verlagsgruppe Random House.

Warum gibt es den Blog und was gab den letzten Anstoß diesen aufzusetzen?

Damals wollten die Lektoren mit Transatlantik einen neuen Weg gehen, Bücher und Autoren dem Leser näher zu bringen. Transatlantik.de war früher vergleichbar mit einem Internettagebuch, an dem sich mehrere Verlage beteiligten und bei dem es sich hauptsächlich um literarische und anspruchsvolle Sachthemen drehte. Heute ist es eine bunte Plattform für Leser jedes Genres.

Welche Zielstellung verfolgt der Verlag damit?

Zum einen möchten wir natürlich unsere Leser über aktuelle Neuerscheinungen aber auch über ältere Schätze informieren und ihre Leselust zu wecken. Außerdem wollen wir unsere Begeisterung für besonders gelungene Bücher oder Veranstaltungen der Verlagswelt mit Lesern teilen. Und nicht zuletzt haben wir Azubis damit ein gemeinsames Projekt, an dem wir als Gruppe arbeiten und uns verlagsübergreifend austauschen können.

Wie unterscheidet sich transatlantik von anderen Verlagsblogs?

Transatlantik wird von allen Auszubildenden der Verlagsgruppe betreut. Da wir während unserer Ausbildung das ganze Haus kennen lernen, können wir auch aus den unterschiedlichsten Abteilungen und Verlagen berichten. Uns steht eben nicht nur ein Verlagsprogramm zur Verfügung, sondern über 40, die sich alle voneinander unterscheiden. So ist für jeden Leser etwas geboten. Gleichzeitig bedeuten viele Azubis auch viele Redakteure, die alle ihren eigenen Buchgeschmack haben und individuell schreiben.

Viele kreative Köpfe auf einem Haufen bringen immer wieder neue Ideen für unsere Specials wie Podcasts oder beispielsweise eine Menüreihe für alle Kochbegeisterte. Auf Transatlantik.de könnt ihr Euch informieren, was gerade so in der Welt der Bücher los ist oder einfach Tipps holen, was auf jeden Fall in die Wunschliste aufgenommen werden sollte. Von Liebesromanen über Science Fiction bis hin zu Sport- und Fitness oder Kochbüchern – unser Blog ist und bleibt abwechslungsreich.

Welche Themen/Formate sind besonders wichtig?

Der Schwerpunkt liegt bei uns auf Buchtipps, die regelmäßig erscheinen. Das Besondere an ihnen ist, dass jeder von uns sich seine Lieblingsbücher der Verlagsgruppe frei wählen kann. Dadurch entsteht eine bunte Mischung aus verschiedenen Interessen und Geschmäckern. Mit unseren Specials wird der Blog zu etwas Besonderem. Beispielsweise kann man sich auf Transatlantik durch einen Podcast, bei dem besonders gelungene Buchpassagen vorgelesen und kommentiert werden, ein Buch mal anders vorstellen lassen oder uns beim Ausprobieren neuer Rezepte aus einem unserer zahlreichen Kochbücher begleiten.

Wie setzt sich die Redaktion zusammen und wo ist sie intern angesiedelt?

Aktuell setzt sich unser Team aus 16 Auszubildenden zusammen. Wir alle sind ständig in unterschiedlichen Abteilungen unserer 46 Verlage im Haus tätig und treffen uns regelmäßig, um transatlantik.de zu gestalten.

Die transatlantik-Redaktion
Die transatlantik-Redaktion

Welche Themenplanung liegt dahinter? Wie langfristig, nachhaltig sind die Themen angelegt?

Für die Blogplanung setzen wir uns jeden Monat zusammen und besprechen aktuelle Themen. Außerdem trägt sich jeder in den Redaktionsplan ein, der am Anfang des Monats erstellt wird. Oft entstehen aber auch spontan Ideen zu Artikeln, die wir sofort umsetzen.

Welche Technik wird dafür verwendet und mit welchen Kanälen ist der Blog verbunden?

Wir arbeiten mit WordPress, was uns hin und wieder auch Nerven kostet, wenn mal wieder die Formatierung spinnt ;). Außerdem sind wir auch auf Facebook, Google + und Twitter zu finden und beantworten Euch gerne dort Eure Fragen. Wir freuen uns über jeden neuen Follower! Zudem sind wir mit der auf der Homepage der Verlagsgruppe Random House verlinkt.

Gibt es einen Austausch mit der Community bzw. gibt es Feedback von Seiten der Leser?

Die meisten Leser schreiben uns auf Facebook oder direkt eine Mail an die Transatlantik-Redaktion. Hin und wieder hinterlassen sie auch einen Kommentar direkt auf dem Blog. Unabhängig vom Kanal freuen wir uns natürlich über jedes Feedback.

Wie wird der Erfolg gemessen? Und welche Kriterien werden dafür angesetzt?

Erfolg misst sich bei uns nicht ausschließlich durch Zahlen, sondern auch durch positive Rückmeldungen unserer Leser. Wir freuen uns, wenn wir Spaß am Lesen wecken können.

Gibt es einen besonderen Wunsch für die Zukunft?

Wir würden uns freuen, wenn der Austausch zwischen Verlag und Leser noch intensiver stattfinden würde. Außerdem ist es unser Ziel, noch mehr Informationen aus der Verlagswelt und unserer Ausbildung direkt auf unserem Blog zu zeigen.

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Was gibt es noch zu sagen oder ein kreativer Exkurs der Redaktion.

Die transatlantik-Redaktion_glasperlenspiel13

2 Kommentare

    1. Liebe Birgit,

      danke fürs stille Mitlesen. Es muss ja nicht immer laut zu gehen ;).
      Ich habe durch die Reihe selbst sehr viel Neues kennen und schätzen gelernt.

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